Gelenkverschleiß Arthrose

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Die Arthrose gilt als eine typische Alterskrankheit. Darauf weist auch die gängige Definition der Arthrose als fortschreitender Gelenkverschleiß hin. Dies unterscheidet die Arthrose übrigens von einer Arthritis, denn bei diesem Krankheitsbild handelt es sich nicht um einen Verschleiß der Gelenke, sondern um eine Gelenkentzündung.

Die Funktion der Gelenke

Bei einer Arthrose sind folglich die Aufgaben der Gelenke beeinträchtigt. Doch wie äußert sich überhaupt die Funktionsfähigkeit der Gelenke? Die menschlichen Gelenke sind durch eine Knorpelschicht vor Reibung und Stößen geschützt. Gelenkkapseln und Gelenkbänder schützen zusätzlich vor falschen Bewegungen, während die Gelenkschmiere den Bewegungsapparat geschmeidig hält. Gegen die Arthrose wurden in der Medizin verschiedene Gegenmittel wie MSN entworfen. Alle Infos zu MSN finden Sie in diesem Link.

Was passiert bei einer Arthrose?

Die schützende Knorpelschicht nimmt im Rahmen des Alterungsprozesses ab. Sie wird dünner und poröser. Die ersten Symptome treten auf und äußern sich durch einen Schmerz sowie eine reduzierte Bewegungsfähigkeit der betroffenen Gelenke. Dabei handelt es sich typischerweise um Gelenke, die in der Vergangenheit stark beansprucht wurden wie die Gelenke an den Knien, Händen, Schultern sowie der Hüfte. Beobachtet werden bei den Gelenkbeschwerden auch Begleiterscheinungen wie Rötungen, Überhitzungen, Entzündungen, Schwellungen und eine Steifheit der Gelenke. Diese ersten Warnsignale sollten Anlass zur Sorge sein und einen Arztbesuch nach sich ziehen. Mittels Röntgen, MRT und CT stehen den Medizinern gute Techniken für die Diagnose zur Verfügung.

Wenn die Arthrose fortschreitet

Wird gegen die beginnende Arthrose nichts unternommen, ist der Krankheitsverlauf progredient. Die Abnutzungserscheinungen der Gelenke verlaufen in der Regel schleichend und mit unterschiedlicher Intensität. Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium beginnen die Gelenke auch bei einer Nichtbelastung zu schmerzen. Die Beweglichkeit ist derart eingeschränkt und die Schmerzen sind so gravierend, dass der Betroffene dazu neigt, sich aus dem Leben zurückzuziehen. Da die betroffenen Gelenke den Schutz ihrer Knorpelschicht fast vollständig eingebüßt haben, können bei einer Bewegung hörbare Geräusche entstehen, die aus dem Reiben der ungeschützten Gelenke aneinander resultieren. Außerdem können sich die Knochen zu verformen beginnen. In diesem Stadium hilft nur noch der Einsatz eines künstlichen Gelenks.

Die Risikogruppen

Wie bei anderen Krankheiten auch, hängt die Anfälligkeit für die Arthrose mit der erblichen Vorbelastung zusammen. So gibt es Menschen, die weniger stark gefährdet sind, eine Arthrose zu erleiden, als andere. Darüber hinaus besitzt der Lebensstil für die Gelenkbeschwerden eine wichtige Bedeutung. Je mehr die betroffenen Gelenke ab einem bestimmten Punkt belastet werden, desto größer ist die Gefahr einer Arthrose.

Aus diesem Grund gibt es mit bestimmten Sportlern und Berufstätigen eine Reihe von Risikogruppen. Das sind solche, die ihre Gelenke durch immer wieder dieselben Bewegungen stark belasten wie zum Beispiel Kugelstoßer, Tennisspieler, Fußballer sowie Menschen, die sich während ihrer Arbeit ständig bücken oder schwer schleppen müssen. Dazu gehören zum Beispiel Gärtner, Handwerker, Pfleger sowie Werktätige im Transportwesen und in der Produktion, aber auch Büromitarbeiter, deren Finger durch die Arbeiten am PC eine ständige Überbeanspruchung erfahren, und sich ansonsten eher zu wenig bewegen.

Weitere Risikofaktoren

Denn auch das andere Extrem ist für die Entwicklung einer Arthrose problematisch, denn wer sich zu wenig bewegt, fordert seine Gelenke nicht und hält diese nicht widerstandsfähig. An der alten Volksweisheit, wer rastet, der rostet, ist also etwas daran. Problematisch sind ferner eine einseitige Ernährung aufgrund der unzureichenden Versorgung der Gelenke mit wichtigen Nährstoffen. Schädlich für die Gelenke sind in diesem Zusammenhang Alkohol, Nikotin, Koffein und zu große Mengen von Zucker. Auch Übergewicht, zu enges Schuhwerk und eine falsche Ganghaltung belasten die Gelenke zusätzlich. Schließlich ist das Alter der hauptsächliche Risikofaktor für die Arthrose, denn ab 60 Jahren ist bereits jede zweite Frau und jeder dritte Mann von dem Krankheitsbild betroffen.

Wie sich vor einer Arthrose schützen?

Mediziner raten zur Vorbeugung, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, und seinen Körper im richtigen Maß fit zu halten. Wie durch gesunde Nahrungsmittel wird der Körper auch durch Bewegung für die Kräftigung seiner Gelenkstruktur mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Die Mediziner empfehlen pro Woche mindestens 150 Minuten Sport und schlagen dafür moderaten Bewegungssport wie Schwimmen, Spazierengehen und Fahrradfahren vor. Wer immer geeignetes Schuhwerk trägt und sein Normalgewicht hält, beugt ebenfalls der Arthrose vor. Wer seine Gelenke durch seinen Sport oder Beruf immer wieder auf das Neue belastet, sollte sich zudem überlegen, ob Sport und Beruf die eigene Gesundheit wert sind.